Mehrkanalschalter

Der MKSMehrkanalschalter
 
Der Mehrkanalschalter (MKS) ist eine Entwicklung der U-Boot- und Elektronikenthusiasten A. Jungmann, N. Canditt und C. Feldmann.

Der MKS ist die eigentliche Schaltzentrale im Boot. Über ihn werden die Kompressoren geschalten, jedes Ausfahrgerät einzeln gesteuert, Radar in Betrieb genommen, der Schnorchelkopf geöffnet oder geschlossen u.v.a.m.. Bevor der MKS nach dem entsprechenden Signal vom Sender einen Schaltvorgang aber tatsächlich ausführt, wird in den meisten Fällen das Vorliegen von ggfs. vorher vom Benutzer festgelegten Bedingungen abgeprüft und der Schaltvorgang erst dann ausgeführt. Typisches Beispiel ist der Schaltvorgang zum fluten des Haupttauchtanks: Meldet nämlich der an den Druckbehältern befindliche Druckschalter dem MKS einen zu geringen Luftvorrat (ein bestimmtes Volumen wird ja wieder zum auftauchen benötigt), öffnet der MKS die Flutventile erst gar nicht. In diesem Fall muss ich also erst wieder die Luftvorratsbehälter ausreichend befüllen. Weitere wichtige Rückmelder für den MKS sind da noch der zweite Druckschalter und der Wassersensor. Aber auch "intern" prüft der MKS vor dem schalten die Logik meines Befehls: Hat der MKS den Befehl zum anlassen der Kompressoren erhalten und führt diesen in einem Zeitpunkt gerade aus (das Schnorchelkopfventil muss hierbei geöffnet sein!), obwohl ich dann allerdings auch noch zusätzlich den Befehl zum fluten des Haupttauchtanks geben würde (das Boot würde ja dann über den derzeit geöffneten Schnorchel mit Wasser volllaufen), wird dieser Befehl natürlich nicht ausgeführt. Ich muss also idealerweise nur beim erstmaligen Einrichten der Schaltvorgänge auf dem MKS etwas "Gehirnschmalz" in die Belegung investieren und vermeide somit am Gewässer folgenschwere Schaltfehler beim betreiben des Modells.

Da der MKS über ein USB Kabel und der mitgelieferten Software mit jedem PC programmiert werden kann, ist es dank der grafischen Benutzeroberfläche möglich, die jeweiligen Schaltzustände nach Belieben zu definieren. Auch die o.a. Bedingungen können über den PC frei in den MKS proggrammiert werden. Eine typische Bedingung ist z.B., wie bereits erwähnt, dass der Schnorchelkopf (trotz evtl. Befehl vom Sender) tatsächlich erst dann geöffnet wird, wenn der Wassersensor sein okay dafür gibt. Oder das die Kompressoren erst dann anlaufen dürfen, wenn der Schorchelkopf geöffnet ist und das Anblaseventil geschlossen ist. Oder, oder, oder...

Dem Benutzer sind hier keine Grenzen gesetzt.

 

Der MKS
 

Die Software für die Programmierung des MKS
 
 
 

und hier die Diagnose, die der MKS anbietet
 
 

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